Die Ungleichbehandlung beim Zugang zu Gütern und Dienstleistungen : Geschlechtergetrennte Räume im Spannungsfeld von Gleichheit, Differenz und Anerkennung.


Maria. Lee
Bok Tysk 2020 · Electronic books.
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1 online resource (349 pages)
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Intro -- Vorwort -- Inhaltsübersicht -- Inhaltsverzeichnis -- Einleitung -- Erster Teil - Die Geschlechtertrennung im gleichheitsrechtlichen System -- I. Das Konzept der Gleichheit -- A. Verschiedene Gleichheitskonzepte -- B. Die gleiche Freiheit, die über die Anerkennung vermittelt wird -- 1. Das Gerüst des Gleichheitsrechts -- 2. Distribution und die Intervention durch das Antidiskriminierungsrecht -- 3. Das moralische Unrecht der Diskriminierung -- a) Strategien des Umgangs mit Diskriminierung -- b) Einige Beispiele der Diskriminierung -- c) Das erste Leitmotiv: die Anerkennung -- 4. Die gleiche Freiheit -- 5. Die duale Perspektive der Distribution und Anerkennung -- a) Eine zu enge distributive Sichtweise? -- b) Gleichheit in der Ohnmacht? Das zweite Leitmotiv: die Situierung als Frau -- (i) Die soziale Ohnmacht -- (ii) Die Situierung als Frau -- 6. Die Menschenwürde als Grundlage der Forderung nach Anerkennung und Freiheit -- a) Verschiedene Zugänge zur Menschenwürde -- b) Menschenwürde als Anerkennung -- (i) Anerkennung und Menschenwürde -- (ii) Freiheit und Menschenwürde -- (iii) Diskriminierung und Menschenwürde -- 7. Zusammenführung von Anerkennung, Gleichheit, Freiheit und Menschenwürde -- 8. Die Grenzen der Anerkennung -- a) Anerkennung der gleichen Würde -- b) Die Auswahl der geschützten Kategorien im Antidiskriminierungsrecht -- c) Forderungen im Widerstreit: Die zwei Arten der Anerkennung -- C. Andere Perspektiven -- 1. Die Trias von Menschenwürde, Freiheit und Gleichheit nach Baer -- 2. Antidiskriminierungsrecht im Dienste der Demokratie nach Mangold -- D. Schlussbemerkungen zum Gleichheitskonzept -- II. Rechtsgrundlagen -- A. Der allgemeine Gleichheitsgrundsatz im Recht der Europäischen Union -- B. Die Gleichbehandlungs-Richtlinien auf der Grundlage von Art 19 Abs 1 AEUV -- C. Die Begriffe "Geschlecht" und "Männer und Frauen".. - 1. Frauenförderung ohne Frauen - zwei Beispiele -- 2. Frauenförderung ohne Frauen - weitere Anwendungsbeispiele -- 3. Frauenangebote ohne Frauen -- a) Feministischer Freiraum -- b) Intimsphäre, persönliche Integrität -- (i) Toiletten -- (ii) Sauna, Schwimmbad, Frauen-Fitnesscenter -- c) Frauenhäuser -- D. Schlussfolgerungen zum postkategorialen Ansatz -- IV. Das Konzept der Anerkennung -- A. Erweiterung des Geschlechterbegriffs -- 1. EuGH-Rechtsprechung zur Diskriminierung von Trans*personen -- 2. Sex als soziales Konstrukt -- 3. Bildung der Vergleichsgruppen -- 4. Die Erweiterung der Erweiterung des Geschlechterbegriffs bei den Diskriminierungsverboten -- 5. Schlussbemerkungen zum Konzept der Anerkennung in Bezug auf Geschlecht -- B. Positive Maßnahmen und geschlechtsspezifische Angebote im Lichte der Anerkennung im Geschlecht -- 1. Wer gilt als Frau? Wer gilt als Mann? -- a) Der rechtliche Trend in Europa -- b) Gender-Perspektive -- c) Sex-Perspektive -- 2. Die Grenzen der Anerkennung im geschlechtlichen Sosein -- a) Geschlecht als intersubjektives Phänomen -- b) Die rein subjektive Geschlechtsidentität -- c) Es kommt darauf an ... -- (i) Frauenräume zum schlichten Mensch-Sein über das Frau-Sein -- (ii) Geschlechtertrennung zum Schutz vor Belästigung (Frauen-PCs) -- (iii) Privat- und Intimsphäre -- C. Schlussfolgerungen zur Anerkennung des geschlechtlichen Soseins -- Schlussbetrachtungen -- Quellenverzeichnis.. - D. Gleichheit - Gleichstellung - Gleichbehandlung - Diskriminierungsverbot -- 1. Gleichheit und Gleichstellung -- 2. Diskriminierungsverbot und Gleichbehandlungsgebot -- a) Symmetrie und Blick auf den konkreten Einzelfall -- b) Mittelbare Diskriminierung -- c) Zusammenfassung Diskriminierungsverbote und Gleichheitsgebote -- 3. Das Verhältnis zwischen Gleichheit und Diskriminierung -- E. Zusammenfassung der Schlussfolgerungen zu den Rechtsgrundlagen -- III. Die rechtliche Verortung der positiven Maßnahmen -- A. Die Rechtsgrundlagen der positiven Maßnahmen -- 1. Spezifische Vergünstigungen gem Art 23 Abs 2 EGRC -- 2. Art 19 AEUV als Rechtsgrundlage für positiven Maßnahmen? -- B. Rechtsnatur der positiven Maßnahmen -- 1. Vorstellung der Kontroverse -- 2. Analyse der Positionen -- a) Positive Maßnahmen als gerechtfertigte Diskriminierung -- (i) Der Begriff der Diskriminierung und positive Maßnahmen -- (ii) Die Judikatur des EuGH zu positiven Maßnahmen -- b) Positive Maßnahmen sind keine Diskriminierung -- 3. Positive Maßnahmen als Maßnahmen sui generis -- a) Positive Maßnahmen als ein Mittel zum Zweck der Gleichheit -- b) Diskriminierungsverbote als Grenze der Zulässigkeit -- 4. Exkurs: Position der mittelbaren Diskriminierung im Gleichheitsgefüge -- 5. Exkurs: Erweiterter Gestaltungsspielraum durch Art 157 Abs 4 AEUV und Art 23 EGRC? - Die Bedeutung der Verhältnismäßigkeit -- C. Schlussbemerkungen zur Rechtsnatur der positiven Maßnahmen -- IV. Die rechtliche Verortung der geschlechtsspezifischen Angebote -- A. Systematik und Wortlaut der Richtlinie bzw des GlBG -- 1. Die den Regelungen zugrundeliegenden Prämissen -- 2. Wortlaut der Regelungen -- B. Entscheidungspraxis und Literatur -- 1. Überblick über die unterschiedlichen Falltypen -- a) Unterschiedliche Preisgestaltung -- b) Nach Geschlechtern getrennte Bereiche.. - c) Angebote exklusiv für Angehörige eines Geschlechts -- 2. Schlussfolgerung aus den Fällen und der Literatur -- C. Die teleologische Interpretation -- 1. Alle Wege führen zur Gleichheit? -- 2. Die Unterscheidung zwischen der Gleichheit und anderen legitimen Zielen -- a) Unter-Sich-Sein -- (i) Herrenclubs und Burschenschaften -- (ii) Burschenarbeit und Männerberatung -- b) Prüfung weiterer Fallkonstellationen -- (i) Mädchentreffs, Frauentreffs -- (ii) Nach Geschlechtern getrennte Kurse -- (iii) Frauen-PCs -- (iv) Geförderter Wohnbau -- (v) Intimsphäre, persönliche Integrität -- (vi) Frauenhäuser -- (vii) Frauenparkplätze -- (viii) Barber Shops -- (ix) Sportliche Veranstaltungen -- D. Schlussbemerkungen zur rechtlichen Verortung der geschlechtsspezifischen Angebote -- V. Conclusio zum ersten Teil -- Zweiter Teil - Die Verfeinerung der geschlechtertheoretischen Analyse -- I. Das Misstrauen gegenüber Kategorisierungen -- A. Formalismus -- B. Differenzdilemma -- C. Essenzialisierung -- D. Intersektionalität -- E. Vorgefertigte Kategorien -- F. Schlussbemerkungen zum Misstrauen -- II. Die Infragestellung der Kategorie Frau -- A. Konstruktivismus: Die Trennung von Sex und Gender -- B. Die Dekonstruktion der Geschlechter: Judith Butler -- 1. Der Körper als Konstruktion -- a) Diskursive Konstruktion von Geschlecht -- b) Die Matrix -- c) Der Körper -- d) Der Begriff "Frau" -- 2. Die Subversion der Matrix -- 3. Schlussfolgerungen zu Butler -- 4. Möglichkeit einer Weiterführung?: Sally Haslanger -- III. Der postkategoriale Ansatz -- A. Die Beseitigung der Kategorien -- B. Gründe für die Verwendung von Kategorien im Antidiskriminierungsrecht -- 1. Das Gleichgewicht der Kräfte im demokratischen System -- 2. Die Sichtbarkeit von Problemlagen -- 3. Zusammenfassung -- C. Positive Maßnahmen und geschlechtsspezifische Angebote im postkategorialen System.
Sjanger
ISBN
3-7046-8539-9

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