Die bergrechtliche Förderabgabe im System des horizontalen Finanzausgleichs und der Bundesergänzungszuweisungen nach Art. 107 II GG. : Zur Verfassungswidrigkeit des Art. 6 Nr. 3 und 4 Haushaltsbegleitgesetz 1983 und gewisser Formen der »Berücksichtigung« der Förderabgabe bei den Ergänzungszuweisungen. Rechtsgutachten erstattet im Auftrag der Niedersächsichen L.

Christian. Pestalozza
Bok · Tysk · 2020 · Electronic books.

Omfang	1 online resource (109 pages)
Opplysninger	Intro -- Inhaltsverzeichnis -- Α. Thema und Ausgangslage -- I. Das Thema -- 1. Art. 6 Haushaltsbegleitgesetz 1983 -- 2. Insbesondere: Nrn. 3 und 5 des Art. 6 Haushaltsbegleitgesetz -- a) Art. 6 Nr. 3 Haushaltsbegleitgesetz -- b) Art. 6 Nr. 5 Haushaltsbegleitgesetz -- 3. Beanstandungen Nordrhein-Westfalens -- 4. Gutachtenauftrag -- II. Die normative und finanzielle Ausgangslage -- 1. Die Förderabgabe nach dem Bundesberggesetz -- a) Bergfreie und grundeigene Bodenschätze -- b) Die einzelnen Bergberechtigten -- c) Die Feldesabgabe -- d) Die Förderabgabe -- e) Das "Konzessionssystem" in der Sicht des Gesetzgebers -- f) Die Ermächtigung der Landesregierung gemäß 32 BBergG -- 2. Die landesrechtliche Ausgestaltung -- a) Die Ausführungsverordnungen -- b) Die Rechtslage in Niedersachsen -- aa) Die Regelung nach der Verordnung 1981 -- bb) Die Änderungen nach der Verordnung 1982 -- cc) Der niedersächsische Rechtszustand bis zum 1.1.1982 -- aaa) Der Staatsvorbehalt für Erdöl -- bbb) Ansätze zur Abgabenregelung -- c) Die bergrechtlichen Verwaltungsgebühren -- 3. Die finanzielle Bedeutung der Förderabgabe -- 4. Die Einbeziehung der Förderabgabe in den horizontalen Länderfinanzausgleich -- a) Die Initiative im Bundesrat -- b) Die Position der Bundesregierung -- c) Sachverständigenanhörung vor dem Finanzausschuß des Bundestages -- d) Gutachtliche Äußerungen der Sachverständigen -- aa) Kirchhof -- bb) Kisker -- cc) Schiedermair -- e) Der weitergehende hessische Antrag -- f) Auswirkungen der Neuregelung -- 5. Förderabgabe und Ergänzungszuweisungen nach Art. 107 I I 3 GG -- a) Position der Bundesregierung -- b) Änderungsvorschläge Bremens und Nordrhein-Westfalens -- c) Stellungnahme der Sachverständigen -- aa) Kirchhof -- bb) Friauf -- cc) Kisker -- dd) Schiedermair -- ee) Selmer -- ff) Die uneinheitliche Bilanz der Sachverständigenanhörung.. - VII. Heilung durch Kompromiß? -- 1. Der Einfluß der Zustimmung einzelner Bundesratsmitglieder auf die Verfassungsmäßigkeit von Gesetzen -- a) Die Zustimmung als eine von mehreren Wirksamkeitsvoraussetzungen -- b) Materiellrechtliche Wirkungen der Zustimmung? -- 2. Die Funktion der niedersächsischen "Rechtsverwahrung -- C. Förderabgabe und Bundesergänzungszuweisungen nach Art. 107 II 3 GG -- I. Techniken der Einbeziehung der Förderabgabe in die Bundesergänzungszuweisungen -- II. Grundgedanken des Art. 107 II 3 GG -- 1. Subsidiarität und Spitzenausgleichsfunktion der Ergänzungszuweisungen -- a) Redaktionelle Indizien -- b) Die Entstehungsgeschichte -- c) Der Wortlaut -- 2. Der horizontale Finanzausgleich als verbindliche und ausschließliche Grundlage der Ergänzungszuweisungen -- III. Folgerungen für das Aufkommen aus der Förderabgabe -- IV. Sonderregeln für die Übergangszeit? -- D. Zusammenfassung der Untersuchungsergebnisse.. - aa) Terminologische Klarstellung -- bb) Die Argumentation Kreits -- aaa) 1968 -- bbb) 1977 -- ccc) Zirkelschluß? -- cc) Die Argumentation Clausens -- aaa) Zum Sprachgebrauch -- bbb) Mehrwert und Zulässigkeit der Gebühr -- ccc) Zulässigkeit von Lenkungszwecken -- ddd) Fungible Einnahmen und Finanzausgleich -- eee) Die Förderabgabe als nicht-fungible Einnahme i. S. Clausens -- 3. Förderabgabe und Lenkungszweck -- a) Abgabe und windfall profits -- b) Steuerliche Qualifikation der Lenkungsabgabe? -- c) Irrelevanz der Abschöpfungsabsicht -- aa) Zulässigkeit der Lenkung durch Gebühr -- bb) Lenkung und Steuer -- cc) Lenkung und Entgeltcharakter der Abgabe -- d) Bilanz -- V. Finanzausgleich im weiteren Sinne und Förderahgabe -- 1. Einbeziehung der steuerähnlichen Einnahmen? -- 2. Zunahme des Volumens der nicht-steuerlichen Einnahmen? -- a) Das Verhältnis der steuerlichen zu den nicht-steuerlichen Einnahmen -- b) Voraussetzungen der Ausgleichsfähigkeit nicht-steuerlicher Einnahmen -- 3. Die Förderabgabe als vermögensunwirksame Einnahme -- a) Nettovermögensstatus und Liquiditätsvermehrung -- b) Der Steuerbedarf als Restbedarf -- c) Die Wirkungen der Förderabgabe -- d) Wem "gehören" die Bodenschätze? -- aa) Die Landeszugehörigkeit nach dem BBergG -- bb) Durchbrechung des bergrechtlichen Systems durch das Finanzausgleichsgesetz? -- aaa) Die Freiheit des späteren Gesetzgebers -- bbb) Systembruch? -- cc) Art. 107 II GG und Abgabengläubigerstellung -- dd) Reichweite der bergrechtlichen Gesetzgebungskompetenz -- e) Bilanz -- VI. Die Erschöpfbarkeit der Bodenschätze -- 1. Auswirkungen auf Art. 107 I I 1,2 GG -- a) Das Argument der "Substanzverzehr -- b) Die Substanzneutralität des horizontalen Finanzausgleichs als Verfassungsgebot -- 2. Auswirkungen auf Art. 106 GG -- a) Der Begriff der "laufenden Einnahmen -- b) Förderabgabe als "laufende Einnahme"?.. - b) Schwächung dieses Gewichtes durch überraschende Entwicklungen? -- c) Staatspraxis und schonender Übergang -- 5. Gegenaspekte aus "Sinn und Zweck" -- Zwischenbilanz -- a) Wortlautargumente -- b) Teleologische Argumente -- III. Die Förderabgabe als Steuer? -- 1. Der Steuerbegriff des Grundgesetzes -- a) Rezeption des einfachgesetzlichen Begriffs -- b) Gespaltener oder weiter Steuerbegriff? -- aa) Die Argumentation Krefts -- bb) Widerlegung -- 2. Die "besondere Leistung" des Staates nach dem Bundesberggesetz -- a) Gesonderte Abgeltung der Kosten der Amtshandlung -- b) Anknüpfung der Förderabgabe an die bereits erlangte Rechtsposition -- c) Verwandtschaft zu den "Konzessions-Steuern"? -- aa) Die Schankerlaubnissteuer -- bb) Die Spielbankabgabe -- d) Besonderheiten der Förderabgabe -- aa) Die Verschaffung einer exklusiven Rechtsposition -- bb) Die Hingabe der Bodenschätze -- 3. Die Bestätigung aus altem Recht -- 4. Die Übereinstimmung mit der herrschenden Meinung -- a) Regierungsbegründung und Literatur -- b) Gegenstimmen -- aa) Schulte -- bb) Kirchhof -- c) Bilanz -- 5. Besteuerbarkeit der Erdölgewinnung? -- 6. Positive Qualifikation der Förderabgabe -- IV. Die Förderabgabe als Quasi-Steuer? -- 1. Gebühren-Mehrwert als Steuer? -- a) Doppelqualifikation einer Abgabe? -- b) Die Förderabgabe als Gebühr -- aa) aus der Sicht des Kostendeckungsprinzips -- bb) aus der Sicht des Äquivalenzprinzips -- c) Bilanz -- 2. Die "Fungibilität" der Einnahmen als steuertypisches Merkmal? -- a) Die Argumentation Kiskers -- b) Kritik -- aa) Irrelevanz der Kosten der Amtshandlung -- bb) Doppeldeutigkeit der "Fungibilität -- aaa) "Fungibilität" und "Rechts"-Bindung des Aufkommens -- bbb) "Fungibilität" und "betriebswirtschaftliche" Bindung des Aufkommens -- ccc) Negativfunktion des Kriteriums -- cc) Zur "Fungibilität" der Förderabgabe -- c) Andere Stimmen.. - d) Der Vorstoß Bremens und Nordrhein-Westfalens -- B. Förderabgabe und horizontaler Finanzausgleich, Art. 107 II 1,2 GG -- I. Gang der weiteren Untersuchung -- II. Der Finanzausgleich als Steuerkraftausgleich? -- 1. Auslegungskriterien -- 2. Entstehungsgeschichtliche Argumente für die strikte Interpretation des Art. 107 I I 1, 2 GG -- a) Der Steuerschwäche-Ausgleich nach Art. 106 IV GG 1949 -- b) Die Gleichsetzung von Steuer- und Finanzkraft durch die Finanzausgleichsgesetze 1951 bis 1954 -- c) Die Neufassung des Art. 107 GG durch das Finanzverfassungsgesetz 1955 -- aa) Die Regelung im einzelnen -- bb) Verdunkelung der Zusammenhänge durch S. 4 des Art. 107 I GG seit der Finanzreform 1969 -- cc) Der Steuerkraft-Ausgleich in der Sicht der Regierungsbegründung -- dd) Weitere Belege aus der Regierungsbegründung -- ee) Das Nivellierungsverbot in der Sicht der Bundesregierung -- ff) Die Verklammerung von Art. 1061 mit Art. 107 in den Augen des Verfassungsgebers -- d) Länderfinanzausgleichsgesetz 1955 -- e) Das Finanzreformgesetz 1969 -- aa) Der Gang der Verfassungsänderung -- bb) Die bescheidene Zielsetzung der Bundesregierung -- cc) Weitergehende Vorschläge und ihre Bedeutung -- dd) Vorschläge und Motive des Vermittlungsausschusses -- f) Folgerungen aus dem Finanzausgleichsgesetz 1969 -- g) Bilanz -- 3. Zum systematischen Standort des Art. 107 I I 1,2 GG und seinen Konsequenzen -- a) Das "System" des Art. 107 GG -- aa) Die sprachliche Verbindung des Art. 107 I I 1 zu Art. 107 I GG -- bb) Die systematische Interpretation des Begriffs der "Landessteuer -- cc) Finanzkraft und Finanzbedarf -- b) Art. 107 GG im System der Art. 106 ff. GG -- aa) Die "Einheitlichkeit der Lebensverhältnisse" als Klammer -- bb) Finanzausgleich und Deckungsbedürfnisse -- 4. Zur bisherigen Staatspraxis -- a) Das verfassungsrechtliche Gewicht der Staatspraxis.
Sjanger	Electronic books.
ISBN	3-428-45598-3