XX : Lichtenberg-Poetikvorlesungen


Marcel Beyer
Bok Tysk 2015
Annen tittel
Utgitt
Göttingen : Wallstein-Verl. , 2015
Omfang
72 s.
Opplysninger
Erster AbendDer Tag, an dem der Lebensgefährte der LiteraturkritikerinDerselbe Tag, an dem ichAm Morgen des 8. SeptemberDer Taumel des ImmergleichenAn der SicherheitskontrolleGeorges Perec sucht in seiner HeimatstadtNoch kann ich nicht ahnenPerec beschreibt eine Handvoll PhotographienIch bin durch die Sicherheitsschleuse gegangenDoch Kaninchen, soviel weiss ichEndlich wird unser Flug aufgerufen"Von jetzt an", schreibt Georges PerecDas Flugzeug hat abgehoben"Man war da", schreibt Georges PerecAls am 8. September 2014 der LebensgefährteKein betretenes, vielmehr müdes SchweigenUngefähr in der Mitte von Georges PerecsWie kann ein PianistW oder die KindheitserinnerungIndem sie aus dem Buch auf ihren Knien abzulesen vorgibtZweiter AbendDer Purser erklärtDas Flugzeug ist gelandetNein, beim Buch von Cécile WajsbrotTatsächlich sagt die LiteraturkritikerinMan meint, nicht in einem Kaninchenbau"Warum die Busse zählen?", fragt Georges PerecEin böser TraumDie Müdigkeit, die StilleDann sitze ich im Zug"Ich weiss nicht", schreibt Georges PerecWie lebt es sich in der Haut eines MenschenNiemand hat sich diese Frage gestelltIch rauche vor dem KonferenzgebäudeErst nachdem ich die GeschichteDas Buch fällt aus dem GepäckfachKaum habe ich die vorangegangene PassageErst nachdem ich in Saarbrücken"Hirngespinste" notiert Georges PerecEs gibt ihn, den RegenDie Königin kannte nur eine Art... - In seinen im November 2014 gehaltenen Poetikvorlesungen spricht Marcel Beyer über "die Löcher im Stoff der Wirklichkeit", über Wirklichkeit also, die kein kontinuierliches Ganzes bildet, sondern aus Inseln (und Löchern) zusammenzusetzen ist und sich nicht zuletzt aus medialen Fiktionen speist. Er spricht über einen Tag im Herbst, an dem er in einem Flugzeug aus Paris nach Frankfurt sitzt, in der Reihe vor sich eine fernsehbekannte Literaturkritikerin. Das Notieren der sehr konkreten Situation verkoppelt Beyer mit dem Nachdenken über Georges Perec, der 1974 drei Tage lang schreibend versuchte, einen Platz in Paris "erschöpfend zu erfassen". In den Blick nimmt Beyer nicht weniger als das 20. Jahrhundert, die "Faktenlage" - und die Imaginationsarbeit, die notwendig ist, will man sich eine eigene Lebensgeschichte schaffen. verlagsinfo
Emner
ISBN
9783835316744

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