Unternehmenshaftung und Enterprise Liability : Zur Idee unternehmensbezogener Schadenshaftung als Quasi-Versicherung


Kai. Wantzen
Bok Tysk 2007 · Electronic books.
Annen tittel
Utgitt
Tübingen : : Mohr Siebeck, , 2007.
Omfang
1 online resource (324 p.)
Opplysninger
Description based upon print version of record.. - Cover; Vorwort; Inhaltsübersicht; Inhaltsverzeichnis; Einleitung; I. Betrachtungsgegenstand: Unternehmenshaftung; 1. Ausgangspunkte für die vergleichende Betrachtung; 2. Unternehmenshaftung im deutschen Recht; a) Umgrenzung der Rechtsmaterie; b) Haftung für Unternehmensangehörige; 3. Der Haftungsmaßstab für Unternehmen; a) Zweispurigkeit des Haftungsrechts; b) Insbesondere: Produkthaftung; c) Unternehmenshaftung in der europäischen Deliktsrechtsvereinheitlichung; d) Zusammenfassung der rechtspolitischen Sachfrage; 4. Gang der Bearbeitung. - 6. Geschäftsherrnhaftung und respondeat superior7. Rechtswidrigkeit und duty of care; II. Die enterprise liability-Idee im Kontext der Unternehmenshaftung; 1. Schadenskostenstreuung unter den Nutznießern einer Aktivität; 2. Die besondere Adressatenstellung von Unternehmen; 3. Abgrenzung gegenüber personalistisch begründeter Haftung; III. Mechanismen des Schadensausgleichs bei Unfällen; 1. Haftungsrecht; 2. Versicherung; a) Haftung und Versicherung; (1) Die Haftpflichtigkeit als Quasi-Versicherung; (2) Die Rolle von Versicherung in der Haftbarkeitsentscheidung. - II. Begrifflichkeiten von Unternehmenshaftung und enterprise liabilityIII. Entwicklungsabriss der enterprise liability-Bewegung im Schrifttum; Kapitel 1: Institutionelle Grundlagen der Untersuchung; I. Konzeptioneller Rahmen der enterprise liability-Idee; 1. Haftung für Pflichtwidrigkeit; 2. Strikte Haftung; 3. Verhältnis zwischen Pflichtwidrigkeitshaftung und strikter Haftung; a) Funktionale Abgrenzung nach der Unverhältnismäßigkeitsschwelle; b) Haftungsverschärfungen und -erleichterungen; 4. Aktivitätensteuerung als Grund für strikte Haftung; 5. Mitverantwortlichkeit des Geschädigten. - Kapitel 2: Die enterprise liability-Bewegung im US-amerikanischen Recht. - b) Der Streit über das Ausmaß der Marktunvollkommenheitc) Gleichgewicht an Verhandlungsstärke; d) Mangelnde Risikowahrnehmung; e) Drittschädigungen: Zwischen Vertragsfreiheit und dem principal-agent-Problem; f) Zwischenergebnis; 4. First party- vs. third party-Versicherung; a) Unterschiede in der Distributionswirkung; b) Transaktionskosten vs. Steuerungsdefizite; c) Das Problem von Versicherungsschutz für immaterielle Schäden; (1) Restriktive Tendenzen im US-amerikanischen Recht; (2) Gegenläufige Entwicklung im deutschen Recht. - b) Versicherungsbetriebliche Herausforderungen(1) Diversifikation nicht korrelierender Risiken; (2) Risikosteuerung; c) Die no fault compensation-Bewegung; (1) No fault im Verhältnis zur enterprise liability-Bewegung; (2) No fault compensation im Straßenverkehr; d) Die Überlagerung des Haftungsrechts durch private und soziale Versicherung; (1) Komplementärfunktionen von Haftungsrecht und Versicherung; (2) Steuerungsdefizite einer Versicherung; 3. Vertragliche Verortung der Schadenstragung; a) Vertraglicher Schadensausgleich in einem perfekten Markt. - Hauptbeschreibung Enterprise Liability ist eines der schillernden Schlagwörter des US-amerikanischen Haftungsrechts nach dem Zweiten Weltkrieg. Es steht im Zentrum einer Bewegung, die sich zum Ziel gesetzt hatte, das Recht der außervertraglichen Haftung unter Betonung einer besonderen Haftungsverantwortlichkeit von Unternehmen zu einem Instrument der Wirtschafts- und Sozialpolitik zu entwickeln. Seit es Ende der 80er Jahre zu einer Haftpflichtversicherungskrise in den Vereinigten Staaten gekommen war, ist die Politik der Enterprise Liability auf dem Rückzug. Beides - also die Mobili
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ISBN
9783161494222

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