
Autonomie und Unheimlichkeit
Autonomie und Unheimlichkeit
Bok · Tysk · 2020
Flere språk: Engelsk
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Omfang | 333 sider : illustrasjoner
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Utgave | 1. Auflage
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Opplysninger | Cover -- Editorial -- Autonomie und Unheimlichkeit -- Schwerpunkt -- Unheimliche Lebendigkeit -- Technogene Unheimlichkeit -- Die unheimliche Verkehrung. Anmerkungen zu einem Topos der Moderne -- Das Unheimliche der Entfremdung: Humanoide Roboter und ihre Buddha-Natur -- Brains Situated, Active, and Strange: Neurosurgical magnification and physicalism's aesthetic consequences -- Zwischen Autonomie und Unheimlichkeit: Blinde Flecken im Machine Learning -- Abhandlung -- Sind Erfindungen ›neue Artefakte‹? Zur Explikation der Tätigkeit des Erfindens als praktische Synthese neuer Handlungsschemata -- Archiv -- Auszug aus Automation. Materialien zur Beurteilung ihrer ökonomischen und sozialen Folgen (1964). Mit einem Vorwort von Tom Poljanšek -- Diskussion -- Techno-Phänomenologie. Von multistabilen Diskursen, Meisterdenkern und der Neugier auf Technologie. Rezension zu Robert Rosenberger und Peter-Paul Verbeek (Hg.): Postphenomenological Investigations. Essays on Human-Technology Relations. Lanham/Boulder/New York/London: Lexington Books 2015, (Postphenomenology and the Philosophy of Technology, Bd. 2). 282 Seiten. -- Technologie als Metapher. Rezension zu: James Bridle: New Dark Age. Technology and the End of the Future, London: Verso 2018, 294 S. -- Weder neutral, noch verantwortlich - zum moralischen Status der Technik. Rezension zu: Peter Kroes und Peter-Paul Verbeek (Hg.): The Moral Status of Technical Artefacts, Dordrecht 2014, (Philosophy of Engineering and Technology, Bd. 17). 248 S -- French Philosophy of Technology. Review of Sacha Loeve, Xavier Guchet, Bernadette Bensaude-Vincent, eds., French Philosophy of Technology: Classical Readings and Contemporary Approaches, Springer 2018, 400pp.. - All the bank-able species« - Zwischen Bewahren und Nutzen: Biobanken auf der Suche nach ihrem Paradigma. Rezension zu Nicole C. Karafyllis (Hrsg.): Theorien der Lebendsammlung. Pflanzen, Mikroben und Tiere als Biofakte in Genbanken (Lebendwissenschaften im Dialog 25), Alber 2018. 464 S. -- Wittgenstein - ein vergessener Technikphilosoph? Rezension zu: Mark Coeckelbergh, Michael Funk und Stefan Koller (Hg.): Wittgenstein and Philosophy of Technology. Techné: Research in Philosophy and Technology 22 (2018), Heft 3. -- Kontroverse -- What is postphenomenological philosophy of technology? -- Kommentar -- Friendly to grotesque. Qualities of the Uncanny in the Art of Regina Silveira -- Autonomous Technology - Then and Still Now. An interview -- Glosse -- Die satte Leere schwarzer Schatten. Anmerkungen zu einer Unheimlichkeit zweiter Ordnung -- Wer haucht der Puppe die Seele ein: Über Belebtes im Kinderzimmer -- Die Welt ist das, was der Ball ist: Über unheimliches Spielzeug -- Aufklärung für Ex-Zocker -- Corrigendum -- Autorenverzeichnis -- Bilderverzeichnis.. - Überwindet Technik das unheimlich Unbeherrschbare? Oder wird sie uns selbst unheimlich? Zwei scheinbar widersprüchliche Narrative prägen die Geschichte und auch die Theorie der Technik: Das Narrativ der Entzauberung beschreibt, wie eine als fremd und gefährlich erfahrene Natur durch Verwissenschaftlichung und Technisierung gezähmt wurde. Das Narrativ der (Wieder)Verzauberung schildert, wie uns Artefakte und technologische Möglichkeiten unheimlich werden, insbesondere wenn sie sich zu verselbständigen scheinen oder mit „autonomem“ Eigensinn gegenübertreten. In den heutigen Debatten um selbstlernende, ubiquitär verteilte, im Assistenzmodus unsichtbare, dabei opake Techniken schwingt das unheimliche Moment einer „Verselbständigung“ von Technik mit – und trägt im Anschluss an die Mechanisierungs- und Automatisierungsdiskurse des 20. Jahrhunderts zur „Dämonisierung“ der Technik bei.Technik macht Welt einerseits vertraut und nachvollziehbar: Paradigmatisch wird dies in der Idee, dass etwas dann verstanden wird, wenn es technisch rekonstruiert werden kann. Andererseits wird die technische Reproduktion von Welt – oder deren radikale Umgestaltung zu einer entfremdeten – als etwas Verstörendes erlebt. Spätestens, wenn Artefakte zu tun scheinen, „was sie wollen“ oder technische Großsysteme die Lebenswelt nach ihren „Eigenlogiken“ prägen, ist eine schon von Freud benannte Grenze erreicht, an der wir verunsichert werden, ob wir überhaupt noch in der modernen Welt leben.
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Emner | teknologi teknologihistorie mekanisering automatisering automasjon teknologiteori usikkerhet teknologifilosofi
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Dewey | |
ISBN | 9783848763955
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